2. Runde Kreispokal SV Rhenania Damen – BW Fuhlenbrock

Nach dem Ligaspiel am Sonntag empfingen unsere Damen im Kreispokal die Ladesligamannschaft vom BW Fuhlenbrock. Unsere Damen gingen zwar als krasser Außenseiter in die Partie aber wollten sich auf eigenem Boden keineswegs verstecken.

 



BW Fuhlenbrock begann wie zu erwarten sehr druckvoll. In den ersten 20 Minuten mussten sich unsere Damen mit den Taktischen und Personellen Umstellungen einstellen was den Gästen ganz klare Vorteile im Ballbesitz verschaffte. Dennoch standen die SVR´lerinnen gut in der Defensive und erlangten somit immer mehr Sicherheit im eigenen Spiel. Die erste richtige Torchance gab es auf Seiten der Gäste in der 30. Minute nach einer Passkombination im Mittelfeld wurde der Ball vorm Tor quer gespielt. Doch Chantalle Hübbertz, die Torfrau unserer Damen, war zur Stelle. Aber auch unsere Damen erspielten sich Torchancen. Immer wieder wurden schnelle Konter gefahren. Doch fehlte in der ersten Halbzeit noch die Genauigkeit im letzten Zuspiel.

 

So ging es mit einem hart erarbeitetem 0:0 in die Pause.

 

Nach der guten ersten Hälfte in der sich unsere Damen in der Defensive auf den Gegner eingestellt hatten, und die Gäste aus Fuhlenbrock nun noch offensiver agierten, ergaben sich auch auf Seiten der SVR´lerinnen hochkarätige Torchancen. BW Fuhlenbrock hatte zwar mehr Spielanteile aber die Konter unserer Damen wurde nun besser ausgespielt. So in der 60. Minute wo wieder Chantalle Hübbertz eine Torchance der Gegner vereitelte und das Spiel dann mit einem schnellen Abstoß zu Kim Uebbing, die den Ball dann direkt auf Meryem Omeirat weiterspielt. Meryem kommt trotz Bedrängnis der Gegenspielerin zum Torabschluß doch trifft nur den Pfosten.Nun war es eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten.

 

Nach 75. Minuten gab es nach einer Ecke von BWF einen Pfiff. „Handspiel“ und Strafstoß entschied der unparteiische. Chantalle Hübbertz erwartet den 11 Meter. Sie blieb lange stehen und konnte der Strafstoß mit einer Straken Parade abwehren. Damit Krönte sie ihre herausragende Leistung an diesem Abend.

 

In der 81. Minute war unsere Abwehr dann einmal unaufmerksam. Nach einem verunglückten klärungsversuch kamen die Generinnen wieder in Ballbesitz. Die defensive rückte nicht geschlossen raus, wodurch der von BW Fuhlenbrock hoch in die Mitte geschlagene Ball die freie Spielerin fand. Die Torfrau versuchte noch den Ball vor ihr zu erreichen. Doch kam nicht mehr entscheidend an den Ball wodurch BW Fuhlenbrock mit 0:1 in Führung ging.Im Anschluß warfen unsere Damen alles in die Waagschale, was dem Gegner räume zum Kontern gab. In der 88. Minute war es dann Birgit Jusik die sich den Ball im Mittelfeld erkämpfte und sah dass die Torfrau der Gegner weit vorm Tor stand. Aus ca. 45 Metern schoß sie aufs Tor. Die Torhüterin konnte dem Ball nur noch hinterher schauen. Doch auch diesmal rette der Pfosten die Gäste vor einem Gegentreffer. So blieb es beim 0:1 für BWF. Unsere Damen unterlagen einem starken Gegner nur denkbar knapp.

 

„Das es heute schwer für uns wird war uns klar. Das war heute kämpferisch eine riesen Leistung der gesamten Mannschaft. Wir haben es Fuhlenbrock lange schwer gemacht. Wir standen hinten gut und haben in der offensive immer wieder Nadelstiche gesetzt. Das man gegen eine Mannschaft wie BW Fuhlenbrock nicht alle Torchancen verhindern kann ist logisch. Wir wollten so lange wie möglich das 0:0 halten was uns durch Kampf, Biss und einer überragenden Torfrau gelungen ist. Und trotzdem uns der Gegner in der Defensive alles abverlangt hat haben wir es geschafft immer wieder selber gefährlich vorm Tor von BWF zu kommen. Das Spiel hätte durchaus auch 4:5 ausgehen können. Doch aufgrund der Spielanteile und Qualität der Angriffe geht der Sieg für BW Fuhlenbrock vollkommen in Ordnung. Sie haben gezeigt dass sie nicht umsonst eine etablierte Landesliega Mannschaft sind. Aber auch wir können viel Positives aus dieser Partie mitnehmen. Unterm Strich bin ich mehr als zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft. Und wünsche BW Fuhlenbrock weiterhin viel Erfolg“ – Christian Lisztner